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Totenblut

Abschaum

 

Ich drück die Klinge fest an deinen Hals
Frage dich ob du dein Leben liebst
In deine Wunden streu’ ich Salz
Während sich dein Gesicht verzieht

Du bist wertlos, kriech’ vor mir
Die Klinge, sie brennt glühend heiß
Einen Schrei entlock’ ich dir
Wenn ich dir dein Gesicht zerreiß

Dein Geschrei durchdringt die Nacht
Die Zunge wird herausgerissen
Die verlierst die letzte Kraft
Niemand wird dich je vermissen

Nun ist meine Tat vollbracht
Verscharr die Leiche Stück für Stück
Habe nie so viel gelacht
Denn du kommst nie mehr zurück

Abschaum gehört ausgerottet
Darum hab ich dich erwählt
Während du im Wald verrottest
Säuber ich den Rest der Welt

Vergesset niemals meine Worte
Hasserfüllt ist dies’ Gedicht
Ganz egal wie viel ihr betet
Euer Gott, er hilft euch nicht

Tor nach Eden

 

Tor nach Eden

Totes Fleisch
Rote Erde
Seelenheil
Jesu Herde

Tor nach Eden

Christenblut
Nährt den Wahnsinn
Sintflut
Rafft euch dahin

Tor nach Eden
Tor nach Eden

Kugelsturm

 

Soldat, lad’ dein Gewehr!
Und reih’ dich ein ins Heer!
Soldat, oben im Turm!
Beschwört den Kugelsturm!
Soldat, im Panzer sitzt!
Gibt ab den Todesblitz!
Soldat, im Krankenzelt!
Verflucht die ganze Welt!

Wir stehen vereint im Kampf
Mein Körper halb verbrannt
Das Augenlicht genommen
Mein Leben für mein Land

Es fliegen tausend Kugeln
Ein Fluss aus Blut entsteht
Verblute auf dem Boden
Mein Leben für mein Land

Der Menschen blutig Fluch
In der Luft Leichengeruch
Und die Truppen ziehn
Zu ihrem Ende hin
Granaten detonieren
Tausend Soldaten wir verlieren
Sie sterben für ihr Land
Grabesaufschrift „unbekannt“

Wir stehen vereint im Kampf
Mein Körper halb verbrannt
Das Augenlicht genommen
Mein Leben für mein Land

Es fliegen tausend Kugeln
Ein Fluss aus Blut entsteht
Verblute auf dem Boden
Mein Leben für mein Land.

Leere

 

Kalt und leer ist das Herz
Fühle nichts als stechend Schmerz
Bin mein eigen Leben leid
Auf dass ich es mir herausschneid

Freudlos ist mein Leben
Farblos ist mein Geist
Und meine Seele spürt,
Wie mein Leben sie zerreißt!


Schnitte in der Haut
Innerlich Stimmen, ach so laut
Ertrinke in der Seele
In ewig während Leere

Verlasse meinen Körper
Als mein eigen Mörder
Steige auf ins ewig Nichts
Friede steht in ferner Sicht

Blutig Tod
Erlöse mich
Tiefstes Rot
Durch tiefen Stich


Aufgerissen Venen
Blutig rote Tränen
Die Stimmen schreien Gefahr
Das Ende so nah

Kühle Klinge in mein Herz
Erlöse mich von all dem Schmerz
Ein letzter Atemzug
Bevor ich in Leere ruh

Schnitte in der Haut
Innerlich Stimmen, ach so laut
Ertrinke in der Seele
In ewig während Leere

Totenblut

 

In des Waldes dunklem Schein
Ein Ritual in Blut und Tod
Das Opfer blutet langsam aus
Nebel verschleiert den blutig Schrein
Der Boden beginnt zu erbeben
Totenblut tropft vom Steine herab
Dunkelheit kommt über die Welt
Schwärzer als die tiefste Nacht

Beschworen im Tod
Gebändigt mit Hieben
Gebunden durch Blut
Zerstörung der Liebe

Ein Totenkult im düsteren Wald
Ihre Riten ewig alt
Wenn sie ein neues Opfer bringen
Totenblut fließt aus den Venen

Totenblut

Wenn niemand hinsieht
In der dunklen Nacht
Streift der Totenkult
Durch die Wälder
Eine Spur aus Blut
Hinterlassen sie
Kaum noch jemand am leben
Das Ende naht

Beschworen im Tod
Gebändigt mit Hieben
Gebunden durch Blut
Zerstörung der Liebe

Ein Totenkult im düsteren Wald
Ihre Riten ewig alt
Wenn sie ein neues Opfer bringen
Totenblut fließt aus den Venen

Totenblut

Ich bin alleine...

 

Ich bin alleine...
Alleine!
Alle meine Freunde sind tot
Ich bin einsam
In dieser trostlosen, grausamen Welt

Die Einsamkeit umhüllt mich
Verschlingt mich in ihrer Macht
Sie zieht mich in einen Bann
Der Hass kocht auf, denn ich komm nicht frei
Ich kann nicht mehr kämpfen, ich gebe auf

Meine Seele wird eins mit der Dunkelheit
Ich löse mich langsam auf
Nur die Nähe von Menschen hält mich noch in dieser furchtbaren Welt

Bitte erlöst mich
Lasst mich einsam sterben

Blutzorn

 

Befleckt mit dem Blut der Toten
Geleckt das Blut vom Boden
Jeden einzelne
n erschossen
Habe nichts je mehr genossen

Hörte sie um Gnade flehen
Ich trat auf ihre Schädel ein
Hab ihnen Nägel ausgerissen
Ich hörte sie so gerne schreien


Ihr Leid, mein Heil
Wenn ich das Fleisch von der Haut befrei
Ihr Tod, mein Heil
Ihre Schreie bald vorbei

Ihre Leichen zum Fuße
Ihr Blut im Gesicht
Ihre Asche verweht
Vergessen im Nichts

Blutzorn
Der Menschheit blutig Fluch


Nun zieh ich los
In vollkommener Freiheit
Und die Welt
Ist dem Untergang geweiht

Zerlege Stück für Stück
Schicke euch an eure Liebsten zurück
Wenn sie nur wüssten
Wie du gelitten hast


Ihr Leid, mein Heil
Wenn ich das Fleisch von der Haut befrei
Ihr Tod, mein Heil
Ihre Schreie bald vorbei

Ihre Leichen zum Fuße
Ihr Blut im Gesicht
Ihre Asche verweht
Vergessen im Nichts

Blutzorn
Der Menschheit blutig Fluch

Oh Strick bring mir Erlösung

 

Tag für Tag schmerzt mein Leben immer mehr.
Und alles was ich wissen will ist warum und wofür?
Ich versuchte immer weiter zu machen.
Doch wann immer ich dachte ich seh’ Licht,
War da nur Tod und Feuer!
Jeder den ich einst geliebt’, wandte sich von mir ab.
Und mein Dasein verlor all jene einst so blühende Freude.
Nichts in meinem Leben war je von Dauer.
Außer meinem Hass und meiner Trauer.
Bin gefesselt von den Ketten der Gesellschaft.
Aufgebraucht ist all meine Kraft.
All jene Hoffnung die ich noch hab, ruht auf Strick und Galgen.
Doch ich hatte Angst davor jene Hoffnung zu erhalten.
Doch nun bin ich hier, und will nichts mehr als sterben.
Und mache mich auf dem Weg, und stürz’ mich ins Verderben.
Lieg’ im Wald, hab schon lange aufgehört die Flaschen zu zählen,
Betäube meinen Schmerz und in meim’ Kopf erstrahlt die Klarheit.
An einem der Bäume hängt bereits der Strick,
Finds’ gibt keinen besseren Moment als jetzt.
Ich tue es, fühle mich freier als je zuvor.
Um mich wirds dunkel und das Nichts verschlingt mich.
Es wird nun Zeit für einen letzten Blick.
Seh den Wald in seiner so natürlichen Pracht.
Eine letzte Träne fließt die Wange entlang.
Und langsam hör ich des Jenseits Klang.
So hat der Strick mich nun erlöst,
Und all’ meine Probleme gelöst.
Ich bin endlich frei.
Die Zeit des Kummers vorbei.
Oh Strick ich danke dir.
Denn dein ach so glühend helles Licht erlöste mich.

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